weodis ist ein Projekt von Guido
Lutterbach[*]
Ich bin Programmierer und seit über 20 Jahren in der IT
tätig.
Nach meiner Ausbildung (Mitte 1998) zum MaTA
(Mathematisch-Technischer Assistent) am Forschungzentrum in
Jülich, blieb ich 2 Jahre am Institut für Werkstoffe und
Verfahren der Energietechnik, IWV-2. Danach arbeitete ich in der
Fuzzy Logic-Abteilung bei inform in Aachen, bevor ich 2002 zu
Image Devices, später Cerner Deutschland, ging. Dort entwickelte
ich in einem agilen Team (Scrum) medizinische Workstations in
Java. Nach Schließung der Entwicklungsabteilung in Herzogenrath
2012, arbeitete ich vier Jahre für LabCognition in Köln,
größtenteils an einem Laborinformationssystem mit MS SQLServer,
C# und JS in den verschiedenen Anwendungsschichten. Nach dem
Freijahr, in dem meine Ideen in weodis und smartypies umsetzte,
folgte ein Jahr im 2nd Level Support beim UNFCCC in Bonn (während
der COP23). Ab 2019 arbeite ich als Product Owner bei einem
mittelständischen Unternehmen in Königswinter, das
Chemieanalyseautomaten herstellt.
Seit meiner Zeit mit Occupy Bonn stelle ich mir die Frage, wie
man Menschen mit vielen verschiedenen Hintergründen zu gemeinsamen
Handeln führen kann. Der Schlüssel dazu ist Kommunikation; mit
Einsicht und Mitgefühl zur Solidarität. Es braucht Angebote, die
Menschen zusammenführen und es ermöglichen sich miteinander zu
entwickeln.

Heute sind viele
Leute auf vielen Kanälen (Facebook, Twitter, WhatsApp,
Instagram,...) unterwegs, die ihre Aufmerksamkeit in kurzem Takt
beanspruchen. Die Menge an Information kann aber gar nicht rational
bewältigt werden, sodass meist nur noch die Erregung von einer zur
nächsten Schlagzeile übrig bleibt, ohne Analyse der Hintergründe
oder Prüfung des (Wahrheits-)Gehalts. Da die Kreise, in denen man
sich bewegt, auch relativ geschlossen sind, bleibt die
Aufmerksamkeit fast zwangsläufig auf den eigenen "Handyrand"
beschränkt. Weiter Informationen dazu (in Englisch) unter
http://humanetech.com/problem/
Internetforen von Zeitungen und Magazinen können potentiell Leser
mit einem breiteren Spektrum an Hintergründen erreichen. fokon begann mit der Idee, ein Filter
für das Spiegel-Online Forum zu bauen, mit dem beleidigende oder
unsachliche Autoren ("Trolle") zunächst einmal ausgeblendet werden
können. Dabei sind allein meine Erfahrungen mit den Autoren in der
Vergangenheit ausschlaggebend. Wenn ich meine Bewertungen auf den weodis-Server übertragen lasse, können
Autoren ein gesammeltes Feedback vieler Benutzer zu ihren Beiträgen
erhalten, was zur Reflektion anregen kann. Die Hoffnung ist, dass
viele Menschen Interesse an einem guten Dialog haben und fokon soll dabei helfen, dass sie
zusammenfinden.